Ein Bayern für alle

Wir setzen uns für ein offenes, vielfältiges und soziales Bayern ein, in dem alle ein gutes und selbstbestimmtes Leben führen können. Als parteipolitisch und konfessionell unabhängiger Verband leben wir Toleranz, Offenheit und Vielfalt – Werte, die tief in unserer Geschichte verwurzelt sind.

Wir stehen für eine demokratische, offene und vielfältige Gesellschaft, in der alle Menschen gleichwürdig teilhaben und ein gutes und selbstbestimmtes Leben führen können. Wir packen Probleme an und entwickeln Lösungen für ein soziales und vielfältiges Bayern. Gemeinsam mit unseren Mitgliedsorganisationen bieten und schaffen wir soziale Angebote, die auf dem Grundwert der „paritas“ - der Gleichwertigkeit aller Menschen - aufbauen. Dieses Verständnis, das schon unsere Gründerin Luise Kiesselbach leitete, ist bis heute unser Kompass: Jeder Mensch ist wertvoll, jeder Mensch ist gleich viel wert.

Der demografische Wandel birgt neben Herausforderungen auch Chancen: Aktives Altern und die Gestaltung alters- und generationengerechter Lebensräume können unsere Gesellschaft bereichern.

Erwerbsarbeit bedeutet weit mehr als nur Einkommen: Sie gibt Sinn, sozialen Halt und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe. Arbeit ist zentral, um in unserer Gesellschaft einen Platz zu finden.

Bildung ist der Schlüssel für beruflichen Erfolg und soziale Teilhabe. Doch oft entscheidet die soziale Herkunft über den Weg im Bildungssystem. Wir setzen uns für Chancengerechtigkeit von Anfang an ein. 

Es gibt heute ganz unterschiedliche Familienformen und Lebensentwürfe. Diese Vielfalt muss gleichberechtigt anerkannt werden. Familien sind die Zukunft unserer Gesellschaft – in all ihren bunten Facetten.

Mädchen und Frauen leben in Deutschland nach wie vor unter ungleichen Bedingungen und mit ungleichen Chancen. Seit unserer Gründung setzen wir uns für die Belange von Mädchen und Frauen ein.

Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit - sie umfasst das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden. Doch nicht alle Menschen haben die gleichen Chancen, gesund zu sein.

Menschen werden wegen ganz unterschiedlicher Merkmale ausgegrenzt. Wenn wir von Inklusion sprechen, denken wir deshalb nicht nur an Menschen mit Behinderungen, sondern an „alle“.

Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Doch ihre Bedürfnisse werden zu wenig beachtet. Ihre Interessen müssen bei allen politischen Entscheidungen stärker berücksichtigt werden

Nicht über uns, ohne uns: In den letzten Jahren hat sich viel getan, doch von einem selbstverständlichen Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ist unsere Gesellschaft noch weit entfernt.

Migration ist ein Grundelement von Gesellschaften. Sie hat Gesellschaften geprägt und ihre Entwicklung vorangetrieben. Migration muss als Chance und Bereicherung begriffen werden.

Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Würde - auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit. Ein „Weiter so“ in der Pflege ist keine Lösung. Wir brauchen einen Masterplan, der Pflege neu denkt.

Queere Menschen haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes, angst- und diskriminierungsfreies Leben und den Schutz von sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität.

Probleme selbst in die Hand nehmen und gemeinsam mit anderen nach Lösungen suchen: Das ist Selbsthilfe. Die Selbsthilfe ist heute bunt und vielfältig. Wir sind der Selbsthilfebewegung eng verbunden.

In einem reichen Land darf es keine Armut geben. Armut bedeutet zu wenig Geld zur Deckung elementarer Bedürfnisse und Ausschluss von politischer, sozialer und kultureller Teilhabe.

Der Klimawandel bedroht unser aller Lebensgrundlage. Menschen, die bereits benachteiligt sind, trifft er besonders hart. Die sozialökologische Transformation ist eine der drängendsten Zukunftsaufgaben.

Bürgerschaftliches Engagement hat in unserem Land schon vieles bewegt und verändert. Es ist grundlegend für eine lebendige, demokratische Gesellschaft - und für den Paritätischen in Bayern.

Aktuelles

  • Fachkraft-Quote in bayerischen Kitas weiter niedrig

    Überlastung des Personals: „Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen“
    04.12.2024
  • Queere Projektförderung der Magnus Hirschfeld Stiftung

    Die Antragsfrist endet am 31. Dezember 2024.
    29.11.2024

Soziale Versorgung in der Krise

Die soziale und gesundheitsbezogene Infrastruktur ist neben armutsfesten sozialen Sicherungssystemen die zweite Seite unseres Sozialstaats, der den sozialen Frieden in Deutschland sichert! Doch soziale Versorgung steckt in der Krise. Bereits heute müssen Einrichtungen und Dienste ihre Angebote reduzieren oder schließen.

 

Zur Resolution "Soziale Versorgung in der Krise"

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